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Gemäß der MaRisk sind Schadensfälle zu sammeln und zu bewerten. Schadensdatenbanken enthalten risikobehaftete Ereignisse, die zu Schäden geführt haben.
Schadensbeträge sind in direkte und indirekte, sowie schadensmindernde Leistungen aufgeteilt. Die Schadensdatenbank ist die Basis für entsprechende Managementberichte aber auch für die Berechnung des benötigten Risikokapitals.
Highlights
- Übersicht der erfassten Incidents
- Manuelle Erfassung von Incidents
- Benennung des Incident-Collectors
- Kategorisierung von Incidents
- Verknüpfung von Incidents miteinander und anderen Objekten (z.B. Risiken)
- Anhänge in Form von Dateien
- Effiziente Maßnahmenverfolgung
- automatischer E-Mail-Versand bei Terminüberschreitungen und anderen spezifischen Ereignissen
Über BCS-IM
BCS-IM ist eine Software-Lösung zum Aufbau einer Schadensdatenbank, unterstützt durch ein professionelles Incident-Management.
BCS-IM erfüllt internationale Standards, wie z.B. ORX.
Erfassung
Incidents beliebiger Art können entweder manuell erfasst oder aus einem Vorsystem importiert werden.
Dabei kann ein „Incident-Collector“ benannt und es können Dokumente zu einem Incident hochgeladen, sowie das „Ereignisdatum“ eingegeben werden.
Bewertung
Bei der Bewertung von Incidents wird zwischen direkt und indirekten Verlusten, sowie Schadens- mindernden Leistungen z.B. Versicherungen unterschieden. Daraus wird dann automatisch die „Schadensumme“ (Nettoschaden) berechnet.
Scoring
Auf Basis des berechneten Nettoschadens und einer benutzerdefinierten Scoring-Tabelle können für Incidents Scoring-Werte (z. B. Risikostufe) berechnet werden.
Incident-Cluster
Incidents können auf Basis einer Kategorie zu Clustern zusammengeführt und „gefittet“ werden. Dabei wird die Verteilungsfunktion ermittelt, die die Daten des Clusters optimal abbildet. Diese kann dann im Risiko Management (BCS-ERM) auf ein äquivalentes Risiko abgebildet werden.
Kategorisierung
Incidents können kategorisiert werden, d.h. sie können durch spezifische Attribute aus Benutzer-definierten Strukturen ergänzt werden.
Beispiele dafür sind, die Organisationsstruktur des Unternehmens diese Kategorien können zusätzlich dazu genutzt werden, um Zugriffsrechte zu definieren. So kann z. B. festgelegt werden, dass ein Mitarbeiter nur die Incidents sieht, die seiner Organisationseinheit zugeordnet sind.
Verknüpfung von Incidents
Incidents können sowohl miteinander als auch mit anderen Objekten (Risiken oder Risikoindikatoren) verknüpft werden.
Die interne Verknüpfung von Incidents kann genutzt werden, um Incidents zu kennzeichnen, die thematisch zusammengehören.
Falls ein Incident von mehreren Stellen gemeldet wird, so darf die Schadensumme nicht addiert werden, sondern es wird ein „Master-Incident“ definiert, dass mit diesen Incidents verknüpft wird und die effektive Schadensumme repräsentiert.
Die Verknüpfung von Incidents mit anderen Objekten schafft die Möglichkeit ein integriertes Risikomanagement zu etablieren.
Reporting
Einerseits stehen einfache Auswertungsmöglichkeiten und Reports zur Verfügung.
Um dem Management einen Überblick über die aktuellen Incidents zu vermitteln, steht die Zusatz-Komponente BCS-RADAR zur Verfügung.
Ein spezieller Bericht weist die Verlustverteilung in einer Grafik aus.
Maßnahmen
Wenn ein relevanter Schaden eingetreten ist, so ist es sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, die dafür sorgen, dass dies in der Zukunft verhindert wird.
Die in BCS-IM integrierte Maßnahmenverwaltung liefert die Basis zur Erfassung von Maßnahmen, dem jeweiligen Verantwortlichen und Terminen bis zu denen die Maßnahme umgesetzt sein muss.
Diese Termine werden von der Anwendung überprüft. Falls einer dieser Termine überschritten wird, so werden automatisch benutzerdefinierte E-Mails erzeugt und an einen vorgegebenen Adressatenkreis verschickt.
Eine E-Mail wird ebenfalls verschickt, wenn der Verantwortliche für die Maßnahme benannt wurde und wenn er deren Status auf „umgesetzt“ setzt.
Serviceangebot
BCS-IM kann sowohl SaaS-Lösung als auch als Inhouse-Lösung eingesetzt werden.
Bei Saas-Lösungen arbeiten wir mit einem zertifizierten Rechenzentrum zusammen, das einen reibungslosen und geschützten Betrieb gewähr-leistet.
Dabei werden alle Anforderungen der MaRisk zum Outsourcing erfüllt.
In beiden Fällen erhalten Sie effiziente Unterstützung bei der Einführung und dem Betrieb des Produktes.
Ein Wartungsvertrag gewährleistet dabei eine zeitnahe Fehlerbehebung und eine marktgerechte Weiterentwicklung des Produktes.
Eintägige Schulungen werden in Deutsch und Englisch angeboten.
Protokollierung
BCS-ADMIN beinhaltet eine Revisionsauskunft, mit der alle protokollierten Erfassungen, Änderungen oder Löschungen ausgewertet werden können.
Mehrsprachigkeit
Die Anwendung steht standardmäßig in Deutsch und Englisch zur Verfügung. Weitere Sprachen können in Zusammenarbeit mit den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind auch Sprachen mit UTF-8 Codierung möglich.
Mandantenfähigkeit
Für die Anwendung können beliebig viele Mandanten eingerichtet werden, die alle über einen abgegrenzten Datenbestand verfügen.
Mehrwährungsfähigkeit
Schadensbeträge in Fremdwährungen werden automatisch in die Bilanzwährung umgerechnet, wobei der Anwender die Möglichkeit hat, die Umrechnungskurde selbst zu bestimmen.
Rechteverwaltung
Mit Hilfe der zusätzlichen Komponente BCS-ADMIN werden Benutzer und deren Rechte verwaltet diese Rechte beinhalten die Nutzung von Komponenten und die darüber angebotenen Funktionen.
Zusätzlich können Zugriffsrechte auf Daten sehr detailliert festgelegt werden.
Customizing
BCS-IM bietet umfangreiche Möglichkeiten des Customizings auf der Basis von Installations- und Benutzer-definierten Parametern für die eine entsprechende Benutzeroberfläche zur Verfügung steht.
Bei der Installation kann das Layout des Maskenrahmens mit Instituts-spezifischen Farben und einem Firmen-Logo vorgegeben werden.
Über eine integrierte Administrationskomponente können vom Benutzer diverse Parameter, wie z.B. Pflichtfelder, Standardsortierungen und Layout von Übersichten, E-Mail-Texte und – Adressen gesetzt werden.
Schnittstellen
Für den Import von Schadensdaten aus externen Systemen stellt focus eine entsprechende Schnittstellt zur Verfügung.
IT-Lösung
BCS-IM ist eine Web-Anwendung, d.h. für ihren Einsatz wird lediglich ein entsprechender Browser benötigt.
Sollten Sie die Anwendung in Ihrem Hause betreiben wollen, so wird ein mittlerer Rechner (Server) mit einer relationalen Datenbank (Oracle, SQL-Server) und einem Application-Server (Tomcat) benötigt
Die Anforderungen der Anwendung an Prozessorleistung und Speicherplatz sind als sehr gering anzusetzen.
Die Anwendung ist in modernster Java-Technologie umgesetzt. Obwohl es eine Web-Anwendung ist, hat die Benutzeroberfläche das gleiche Verhalten wie eine Windows-Oberfläche (Doppelklick, Markieren + Button, rechte Maustaste mit Kontextmenü).
Über focus
Die Firma focus entwickelt seit mehr als 25 Jahren Software in den Bereichen Controlling, allen Ausprägungen des Risiko Managements und Compliance.
Die langjährigen Beziehungen mit unseren Kunden zeigen, dass focus als kompetenter und zuverlässiger Partner geschätzt wird.